01.12.
Bild: photocase.de
Sacharja 9,9:
Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze!
Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.
Diese Worte des alttestamentlichen Propheten Sacharja kündigen die Ankunft eines Königs an, der so ganz anders ist als die Herrscher, die man sonst kennt. Das Kommen dieses besonderen Königs ist Grund zum Jauchzen und Grund sich sehr zu freuen.
Mit diesem Vers, der am Beginn der Adventszeit steht, leuchtet bereits die überwältigende Weihnachtsfreude auf: Gott sendet einen König, der den Armen besonders nahe ist. Er kommt, um zu helfen, er sorgt für Gerechtigkeit für die Benachteiligten.
Für sich selbst nimmt er keinen Prunk in Anspruch, kein edles Reittier sondern ein junger Esel, das ärmlichste und wertloseste Transportmittel, das man sich überhaupt vorstellen kann.
Präzise folgt die Beschreibung von Jesu Einzug in Jerusalem (Matthäus 21) den Angaben bei Sacharja.
Ein König kommt als armer Mensch – warum ist das eine gute Nachricht, dass ein König eingesetzt wird, der arm ist?
Könige (wie auch heutige Regierungschefs) nutzen häufig ihre Position, um sich selbst zu bereichern. Ein König, der das gerade nicht tut, ist insofern schon einmal Grund zur Freude.