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Wie leben Menschen unterschiedlicher sozialer, religiöser und ethnischer Herkunft mit ihren verschiedenen Lebensstilen in dieser Gesellschaft? Zwischen Anerkennung und feindseligen Mentalitäten zeigt sich ein deutliches Missverhältnis. Auf der einen Seite werden von der Politik durchaus Anstrengungen zur rechtlichen Gleichstellung bzw. Anti-Diskriminierung unternommen. Auf der anderen Seite sind deren Effekte offenkundig nicht hinreichend für eine deutliche Veränderung von Einstellungen in der Bevölkerung und für ein besseres Zusammenleben von Gruppen.
Vor diesem Hintergrund sind zentrale Fragen zu klären:
In welchem Ausmaß wird die Würde zahlenmäßig schwacher Gruppen angetastet durch abwertende, ausgrenzende Einstellungen und diskriminierendes Verhalten anderer Personen?
Welche Erklärungen sind dafür zu finden, dass sich menschenfeindliche Mentalitäten in dieser Gesellschaft hartnäckig halten bzw. ausbreiten? Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf eine gesellschaftliche Entwicklung der "Ökonomisierung des Sozialen" gelegt.
Referentin ist Dipl. Soz. Daniela Krause, Mitarbeiterin im Projekt "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld.
VHS Trier, Domfreihof, Raum 5