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Zur Eugenik und Rassenhygiene in der Weimarer Republik - Ideologische Grundlagen für den massenhaften Krankenmord im NS.
Referent: Prof. Dr. phil. habil. Werner Brill Lehrstuhl für Heilpädagogik und inklusive Pädagogik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin, VHS Trier Domfreihof Raum 5
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Tiergartenstraße 4“ zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar) in Trier, die bis 9.2.2018 in der VHS Trier zu sehen ist.
Hintergrund: Kollektiver WahnEugenik und Antisemitismus: deutsche Paranoia mit Kontinuität. Vorbemerkung: "Daniel Goldhagen hat 1996 mit seiner Studie Hitlers willige Vollstrecker nicht nur in Deutschlandeine heftige und kontroverse Debatte über die Ursachen des Holocaust ausgelöst. Zentraler Streitpunkt ist die These vom eliminatorischen Antisemitismus, der von Goldhagen als das mehr oder weniger alleinige Motiv für die Ermordung der jüdischen Bevölkerung anzusehen ist.Der folgende Beitrag geht der Frage nach, welche bisher wenig beachteten Motive in Deutschland eine Politik der Vernichtung sozial geächteter Menschen bis zur Vernichtung der Juden begünstigthaben. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die ideologischen Debatten über sog.Minderwertige in der Zeit der Weimarer Republik (1918-1933) und den ihnen zugrunde liegendenbiologischen und sozialrassistischen Ideologien gelegt...": http://www.wernerbrill.de/downloads/KollektiverWahn.pdf